Pädagogisches Konzept

Kinder sollen Kinder sein können. 
Toben, matschen. Lachen, albern sein und ganz viel spielen. Im Spiel kann man so viel lernen ohne es bewusst zu merken. So werden viele Sachen ganz selbstverständlich aufgenommen. Ohne Druck und Zwang lernt es sich ja eh am Besten – die Erfahrung macht man ja oft selbst noch als Erwachsener. – Bei einer spannenden Dokumentation für die man sich interessiert saugt man das Wissen auch unbewusst auf.

Es kommen so viele Pflichten im Leben auf uns zu, dass es als Kind umso wichtiger ist die Kindheit auch als solche erlebt zu haben. Man kann so vieles spielerisch ohne Druck und Zwang erlernen, dass einem viele Dinge so als ganz Selbstverständlich erscheinen – den Tisch decken? Das machen wir doch sowieso immer alle zusammen, das macht doch Spaß. – Zusammen aufräumen? Ich will die blauen Bauklötze einräumen! – Hm, wenn ich zwei Löffel von der Suppe nehme schwappt es über… usw..

Jedes Kind hat von Anfang an seine ganz eigene Persönlichkeit die es zu respektieren gilt. Es soll lernen und von Anfang an wissen, dass es als Individuum seine ganz eigenen Stärken und auch Schwächen hat – So kann sich das Kind selbst entdecken – und hierfür gebe ich gerne den passenden Rahmen mit ganz viel Liebe, Geborgenheit und den Raum und die Freiheit zur persönlichen Entfaltung.

Dazu gehört für mich viel selber ausprobieren und dadurch am meisten lernen. Das kann natürlich mit Musikinstrumenten sein (Trommel, Rassel, usw.) oder mit Bauklötzen (bauen, umwerfen, sortieren,…) oder einfach draußen z. Bsp. im Sand beim Matschen (formen, fühlen, erleben).

Toben und auch mal laut sein dürfen gehören für mich zum Kind sein genauso dazu wie in Ruhe einer Geschichte zu zuhören oder sich auch mal zurückzuziehen zu können. Auch Streitereien meistern gehört zum groß werden dazu. Das lernen die Kinder natürlich am besten in einer kleinen Gruppe. Es ist erstaunlich wie schnell sie so lernen kleine Konflikte selbst zu lösen – bei größeren Streitereien stehe ich natürlich zur Seite. Dabei lernen sie zudem noch mit Gefühlen wie Wut, Frustration oder Traurigkeit umzugehen. Sie lernen Rücksicht zu nehmen und was es heißt Freundschaften zu bilden. So werden sie starke Persönlichkeiten die eine gesunde Basis für´s spätere Leben gebildet haben - um glücklich zu sein und persönlich gefestigt die Hindernisse im Leben meistern zu können...

Um das alles unbeschwert erleben zu können, brauchen Kinder eine zuverlässige Bezugsperson und Umgebung in der sie sich auf bestimmte Abläufe verlassen können. Deshalb sind Rituale und eine geregelte Struktur im Tagesablauf unverzichtbar.

Ein Kind ist ein Kind und sollte als Kind auch ein Kind sein um Kind sein zu können.

Deshalb ist es mir wichtig Kinder im passenden Rahmen zu fördern – Beim Spielen mit Bauklötzen kann ich doch super die Formen und Farben lernen. – Wenn wir spazieren gehen, sehen wir ganz viele unterschiedliche Bäume, Blätter oder Sträucher. Ganz nebenbei wird dann noch die Bewegung gefördert – und man darf bestimmt auch mal wo drauf klettern. Zusätzlich nimmt das Kind dann so auch noch ganz bewusst seine Umwelt war und gefundene Sachen wie Blätter oder Stöcke werden wie kleine Schätze behandelt.

Freies Spielen mit den anderen Kindern ist genauso wichtig und fördert ein gesundes miteinander umgehen. Was für das ganze spätere Leben wichtig ist. Zu teilen gemeinsam als Team Dinge zu erreichen kann man eben nur in der Gruppe lernen. Natürlich darf und soll auch mal gestritten werden, – und auch natürlich ohne dem anderen weh zu tun – körperlich wie seelisch. So lernen die Kinder mit Konflikten umgehen zu können.

Kleine Aufgaben wie den Tisch zu decken stärkt das Selbstbewusstsein und fördert die Eigenständigkeit. - Und wenn mal ein Teller zu viel oder zu wenig auf dem Tisch steht hilft Sabine uns bestimmt beim durchzählen. Und vor dem Essen Hände waschen machen wir auch schon von ganz alleine. Einkaufen gehen? Warum nicht, irgendwo müssen die Dinge ja herkommen die immer so im Kühlschrank stehen. Und ich weiß auch schon ganz genau wo gleich in der Küche alles hinkommt.

Gerade heutzutage gibt es so viele Angebote für die Kleinen, dass man schnell im Alltagsstress ist. Alles andere muss man ja auch noch erledigen. Deshalb möchte ihr Kind so fördern, dass es ihrem Kind und Ihnen leichter fällt den Alltag zu meistern.

Dazu gehört natürlich auch die Hygienische Erziehung – Müll räumt man in den Mülleimer, hat man mal gekleckert ist das gar nicht schlimm, man kann es ja weg wischen, und wenn ich mal krümmel wird es weggesaugt oder gefegt. Klar, machen das oft noch die Erwachsenen, aber ich schau mir das alles immer ganz genau an und versuche zu helfen - und wenn ich groß bin kann ich das bestimmt dann ganz alleine.